Bluthochdruck bei Diabetes: Intensive Blutdrucksenkung gut abwägen

Viele Menschen mit Typ-2-Diabetes haben nicht nur einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Erhöht ist oft auch ihr Blutdruck, und damit ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Um Schlaganfällen oder Herzinfarkten vorzubeugen, empfehlen manche Fachleute, den Blutdruck mit Medikamenten auf niedrigere Werte zu senken als üblich. Das IQWiG hat die Vor- und Nachteile einer solchen Behandlung geprüft. Im Ergebnis scheint einem etwas besseren Schutz vor Schlaganfällen eine Reihe ernsthafter Nebenwirkungen gegenüberzustehen. Insgesamt ist diese Behandlung aber noch nicht gut untersucht.

Antikörperbeschichtete Stents: Erwartungen nicht erfüllt

Nach einem Herzinfarkt wird das verengte Herzkranzgefäß mithilfe eines Katheters aufgeweitet. Danach wird meist eine mit Medikamenten beschichtete Gefäßstütze eingesetzt. Dieser sogenannte Stent soll dafür sorgen, dass das Blutgefäß dauerhaft offen bleibt. Eine neuere Möglichkeit sind Stents, die mit Antikörpern beschichtet sind. Wie das IQWiG jetzt festgestellt hat, können sie Menschen mit erhöhtem Risiko für eine erneute Gefäßverengung allerdings weniger gut vor einem weiteren Herzinfarkt schützen als medikamentenbeschichtete Stents.

Die besten Pflanzensäfte für Blase und Niere

Birke schwemmt aus

Heilpflanzensaft aus frischgepressten Birkenblättern enthält eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe und ätherisches Öl. Deren Zusammenspiel steigert die Harnbildung ohne die Nieren zu reizen. Deshalb empfiehlt sich der Saft für eine sanfte Durchspülungstherapie bei Entzündungen der Harnwege oder der Neigung zu Nierengrieß.

Sicher unterwegs

Mangelndes Hören kann im Straßenverkehr eine enorme Gefährdung sein

(djd/pt). Ob als Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger: Wer sich im hektischen Straßenverkehr sicher bewegen will, muss sich auf alle seine Sinne verlassen können. Doch obwohl es heute selbstverständlich ist, bei einer Sehschwäche eine Brille zu tragen, werden Hörminderungen von vielen Menschen nach wie vor kaschiert. Immerhin haben knapp 14 Millionen Menschen in Deutschland Probleme, weil sie so schlecht hören, dass ein Hörgerät ihre Wahrnehmung deutlich verbessern würde. Doch nur etwa drei Millionen haben sich bislang mit solch einem Hilfsmittel versorgen lassen.

Typ-1-Diabetes, ohne Insulin zu spritzen? Das könnte wahr werden

Lassen sich Insulin-produzierende Inselzellen bei Typ-1-Diabetes transplantieren, ohne dass eine Immunsuppression nötig wird? Forscher haben die Zellen jetzt in einen verpflanzbaren Bio-Reaktor verpackt - mit vielversprechenden Ergebnissen.

Von Thomas Meißner

"Können wir Diabetes in Zukunft heilen?" - wenn Diabetologen ein Symposium so betiteln, darf man mindestens ein "Ja, vielleicht!" erwarten.

Schlecht eingestellte Diabetiker besonders gefährdet

Je schlechter die glykämische Kontrolle und Insulinresistenz bei Typ-2-Diabetes, desto höher das Nierensteinrisiko, so US-Forscher.

PALO ALTO. Wie beeinflusst Typ-2- Diabetes die Bildung von Nierensteinen? US-Forscher haben zur Klärung der Frage Daten aus Interviews und von Laboruntersuchungen von 12.110 erwachsenen Probanden des National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) aus den Jahren 2007 bis 2010 analysiert (Eur Urol 2013; online 17. März).

BERICHT EXPERTENTELEFON „Gebärmutterhalskrebs“ am 16.05.2013

Gebärmutterhalskrebs – Impfen beugt vor

Diagnose Gebärmutterhalskrebs – keine Mutter möchte, dass ihre Tochter davon betroffen ist. Dennoch ist diese Tumorerkrankung nach Brustkrebs weltweit die zweithäufigste, unter der Frauen zwischen 15 und 44 Jahren leiden. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission in Deutschland eine Impfung gegen bestimmte Humane Papillomviren (HPV), die den Krebs auslösen können. Doch wie zuverlässig und verträglich ist diese Impfung? Kann sie auch Jungen vor Erkrankungen durch HPV schützen? Dazu wurden bei unserer Expertentelefonaktion viele Fragen gestellt.

EXPERTENINTERVIEW EXPERTENTELEFON „Gebärmutterhalskrebs“ am 16.05.2013

Experteninterview zum Thema „Gebärmutterhalskrebs – mit Impfen vorbeugen“

Interview mit Prof. Dr. Monika Hampl, leitende Oberärztin der Frauenklinik am Universitätsklinikum Düsseldorf.

LESERFRAGEN EXPERTENTELEFON „Gebärmutterhalskrebs“ am 16.05.2013

Die meist gestellten Leserfragen am Expertentelefon „Gebärmutterhalskrebs – mit Impfen vorbeugen“ am 16.05.2013

Skelett-Schäden sind programmiert

Orthopädische Krankheiten sind auch eine Folge der veränderten Lebensbedingungen heute heranwachsender Kinder. Besonders Übergewicht wirkt sich auf das muskuloskelettale System aus. Die Folgen reichen ins Erwachsenenalter hinein.

Von Thomas Meißner

Rücken- und Knieschmerzen, pathologische Beinachsen, operationspflichtige Fußskelettveränderungen und Hüftkopfprobleme - mit Kindern assoziiert man solche orthopädischen Krankheiten nicht unbedingt, jedenfalls nicht an erster Stelle.

Süßwaren-Steuer und eine Sportstunde!

Das Entwurf für ein Präventionsgesetz steht - trotz der Kritik aus den Ländern. Doch Appelle werden nicht ausreichen. Helfen würden vielmehr eine Steuer auf Süßes und täglicher Sportunterricht.

Von Prof. Hellmut Mehnert

Seit Januar liegt ein Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums für eine neue Präventionsstrategie vor. Sie könnte noch in diesem Jahr zum Tragen kommen. Im Wesentlichen geht es um zwei Punkte.

Gut verträglich: Statine bei koronarer Herzkrankheit

Statine sind eine Gruppe von Medikamenten, die den Cholesterinwert im Blut senken. Man spricht daher auch von Cholesterinsenkern. Bei Menschen mit KHK können sie das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall senken sowie die Lebenserwartung erhöhen. Das belegen Studien. Zudem sind sie meist gut verträglich.

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