Typ-2-Diabetes - häufig lange unbemerkt

Für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sollte man die Anzeichen erkennen

(djd). Manche Krankheiten brechen plötzlich und heftig aus, andere kommen auf leisen Sohlen und können viel Schaden anrichten, bevor sie überhaupt entdeckt werden. Zu den letzteren gehört etwa Typ-2-Diabetes, der wegen seiner anfangs unspezifischen Symptome oft jahrelang unerkannt bleibt. Doch die Erkrankungsdauer hat starken Einfluss auf das Ausmaß möglicher Folgeschäden - wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nieren- und Nervenschäden, Erblindung oder Fußamputationen. Deshalb ist die frühzeitige Diagnose und Behandlung der Krankheit sehr wichtig.

Schwangere vor Diabetes schützen!

Die DDG plädiert für eine Lebensstil-Beratung im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge.

BERLIN. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) nimmt die Ergebnisse einer Studie aus Finnland zum Anlass, um sich für die Integration einer Lebensstil-Beratung in die Schwangerschaftsvorsorge einzusetzen.

Diabetes Netzwerk ,Gesundes-Krefeld gegen Diabetes‘

Unser nationaler Diabetesplan ist gestartet !!!

In der letzten Woche sind wir nach sehr langer Vorbereitungszeit  in Krefeld mit dem Projekt gestartet. Vom Charakter her ist das der Einstieg in ein absolut modernes und zeitgemässes interdisziplinäres Versorgungsmodell ,Diabetes‘ mit lokaler Ausrichtung. Innerhalb des Behandlungspfades Diabetes sind alle Gesundheitspartner, entsprechend Ihrer Versorgungsaufgabe, nach aussen sichtbar eingebunden.

EXPERTENTIPP Ratgeberaktion \"Wie die Füße warnen\" am 10.09.15

Expertentipps zum Thema „Gefährliche Folgen des Diabetes“ von Diabetologen

(djd). Wenn beide Füße kribbeln oder schmerzen, dann kann das gefährlich werden: Dahinter steckt oftmals eine Folgeerkrankung des Diabetes – eine Nervenschädigung, auch Polyneuropathie genannt. Dr. Nadine Mattes, Diabetologin aus Stuttgart, weiß, warum davon besonders die Füße betroffen sind: „Die Nervenfasern, die in den Füßen enden, sind sehr lang. Daher bieten diese eine große "Angriffsfläche", wodurch sie meist zuerst geschädigt werden.“

LESERFRAGEN Ratgeberaktion \"Wie die Füße warnen können\" am 10.09.2015

Die meist gestellten Leserfragen am Expertentelefon "Wie uns die Füße warnen können" am 10.09.2015

BERICHT EXPERTENTELEFON \"Wie die Füße warnen können\" am 10.09.2015

Auf die Füße achten, Diabetesfolgen stoppen

Gefährliche Warnsignale ernst nehmen und (be)handeln

(djd). Es lohnt sich, auf die Füße zu „hören“: Denn sie können Warnsignale für eine gefährliche Folgeerkrankung des Diabetes, die Polyneuropathie, senden. An dieser Nervenschädigung erkrankt laut dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) etwa jeder dritte Diabetiker. Nicht selten tritt sie sogar schon im Vorstadium des Diabetes auf. Für Betroffene bedeutet das oft heftige Beschwerden wie Schmerzen, Missempfindungen oder Funktionseinschränkungen. Aber die Polyneuropathie kann sogar zu Amputationen, Behinderungen und Invalidität führen. Wie sollte man seine Füße am besten überprüfen (lassen), um dies zu verhindern? Welche Symptome sind alarmierend? Wie können die Folgen der Polyneuropathie ausgebremst werden? So lauteten einige der vielen Fragen bei der großen Ratgeberaktion.

Mikrobiom und Genetik im Fokus

Bei Stoffwechselkranken sollte noch mehr auf individualisierte Therapieansätze gesetzt werden, appellieren Forscher.

NEUHERBERG. Auf der Suche nach Ursachen für Stoffwechselkrankheiten wie Adipositas und Diabetes hat ein Team aus Forschern des Helmholtz Zentrums München und US-Kollegen ein ganzes Netzwerk an Einflussfaktoren aufgedeckt. Außer Ernährung, Umwelt und Genetik ist auch die Zusammensetzung der Darmkeime wichtig (Cell Metabolism 2015; 3, 516-30).

Blutzucker hoch - Infarktrisiko hoch

Je stärker der Blutzuckerwert von Typ-1-Diabetikern vor einer Bypass-Operation vom Referenzwert abweicht, desto größer ist die Gefahr, im Zeitraum von knapp fünf Jahren nach dem Eingriff einen tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.

STOCKHOLM. Sagt der präoperative HbA1c-Wert von Patienten mit Typ-1-Diabetes und anstehender koronarer Bypass-Operation etwas darüber aus, wie hoch in der Folgezeit das Risiko für Tod und kardiovaskuläre Ereignisse ist?

Hinweis auch auf Risiko beim Vater

MONTREAL. Partner von Frauen mit Gestationsdiabetes (GDM) haben oft ebenfalls ein erhöhtes Typ-2-Diabetes-Risiko, so eine retrospektive kanadische Studie (Diabetes Care 2015; 38: e130). Analysiert wurden Familien-Daten von je über 35.000 Frauen mit oder ohne GDM.

Briten machen Ernst

Britische Hausärzte sollen eine größere Rolle im Kampf gegen Diabetes spielen. Das sehen Pläne des Londoner Gesundheitsministeriums vor.

LONDON. Das Gesundheitsministerium schlägt Alarm: Weil Jahr für Jahr bei tausenden Patienten die Krankheit nicht rechtzeitig diagnostiziert wird, sollen britische Hausärzte ihre Patienten öfter auf Diabetes checken.

Info-Kampagne zu diabetischer Neuropathie

STUTTGART. Auch im zweiten Halbjahr 2015 informiert die Aufklärungsinitiative "Diabetes! Hören Sie auf Ihre Füße?" über die diabetische Neuropathie.

Diabetes verlängert Klinikbesuch um zwei Tage

BERLIN. Diabetes mellitus verlängert die Liegezeiten bei einem Klinikaufenthalt im Schnitt um fast zwei Tage- und erhöht damit die Behandlungskosten.

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