Neue Hoffnung bei Hüftarthrose
Bei fast jedem über 65-Jährigen lassen sich erste Anzeichen dafür feststellen. Neben Knien und Fingern ist besonders häufig die Hüfte betroffen. Dann machen Schmerzen und steife Beine das morgendliche Aufstehen zur Qual, Treppen werden zu einem schwer überwindbaren Hindernis und heruntergefallene Gegenstände scheinen unerreichbar zu sein.
Hyaluronsäure kann das Gelenk schützen
Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollte man schon bei den ersten Anzeichen eine geeignete Behandlung einleiten. Heilbar ist Arthrose zwar nicht, aber mit modernen Therapien kann man den Verlauf deutlich verzögern oder sogar stoppen. Dr. Knud Leonhardt, niedergelassener Orthopäde und Olympiaarzt der deutschen Leichtathletikmannschaft, empfiehlt speziell vernetzte Hyaluronsäure wie Synvisc, die direkt in das erkrankte Gelenk injiziert wird: "Dadurch wird die Gelenkschmierung wiederhergestellt, Entzündungen werden gehemmt und der Knorpel vor Abbau geschützt. So kann das Fortschreiten des Gelenkverschleißes deutlich verlangsamt werden."
Das ist besonders deshalb wichtig, weil Patienten bei fortgeschrittener Krankheit oft nur ein künstliches Gelenk als Option bleibt. Das beseitigt zwar die Arthrose, kann aber wegen der damit verbundenen Operationsrisiken und der begrenzten Haltbarkeit nur eine Ultima Ratio sein.
Aktiv gegen Arthrose
Neben der medizinischen Behandlung sollte man aber auch selbst aktiv werden. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn Bewegung sorgt nicht nur für eine bessere Versorgung der Gelenke, sie kräftigt auch die Muskeln und Sehnen, die diese schützen und entlasten. Sanfte Sportarten wie Schwimmen, Radeln oder Nordic Walking sind dafür ideal, ebenso wie spezielle Gymnastikübungen, wie sie im Internet etwa unter www.fit-und-mobil.info vorgestellt werden.
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